Entwicklung der Schule

Von den Anfängen und den ersten 25 Jahren

1966 

Der Bürgermeister der Stadt Lauffen stellt an das Oberschulamt Nordwürttemberg über das Staatliche Schulamt Heilbronn den Antrag, eine Mittelschule einzurichten.

 

1967

Einrichtung eines ( Mittel-) Realschulzuges mit 47 Schülern innerhalb der Hauptschule Lauffen unter Leitung von Hauptschulrektor Magiera.

 

1972

Der Realschulzug wird selbständig. Erstes Schullandheim. Die neu geschaffene Realschule heißt nun HÖLDERLIN- REALSCHULE LAUFFEN am NECKAR. Erster Rektor der Schule wird Herr Otto Kochendörfer.

1973

Die ersten 20 Schülerinnen und Schüler absolvieren erfolgreich ihre Mittlere Reife und unternehmen eine Abschlussfahrt. Es erfolgt die Gründung des Vereins der Freunde und Förderer der Hölderlin- Realschule e. V.

 

1975

Herr Kochendörfer wird als Oberschulrat an das Bezirksschulamt nach Heilbronn berufen. Herr Horst Aikele wird zum kommissarischen Schulleiter der Realschule ernannt. Die Hölderlin-Realschule erhält als eigenes Gebäude das ehemalige Gymnasium aus den 50er Jahren. Der Umzug findet im August statt. Die Fächer Biologie, Chemie und Physik erhalten eine Lehrmittel- Erstausstattung in Höhe von 90.000 DM.

Erste Londonfahrt.

 

1976

Horst Aikele wird zum Rektor der Hölderlin-Realschule ernannt. 

Die Schule hat 547 Schülerinnen und Schüler in 17 Klassen.

 

1978

Jürgen Dalferth wird zum Konrektor ernannt.

 

1980

Mit 645 Schülerinnen und Schülern hat die Realschule ihren vorläufigen Höchststand erreicht.

 

1984

Die Schule erhält eine eigene Schulküche. Herr Aikele wird zum geschäftsführenden Schulleiter aller Lauffener Schulen ernannt. Der Antrag auf die Errichtung eines neuen Chemie- und Biologieraumes wird gestellt. Es finden die ersten Projekttage an der Realschule statt.

 

1986

Die neuen Fachräume für Chemie und Biologie werden in Betrieb genommen Die Investitionskosten dafür belaufen sich auf 130.000 DM.

 

1987

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler ist auf 453 zurückgegangen.

 

1988

Der neue Physiksaal steht zur Verfügung.

 

1990

Planung einer großen räumlichen Erweiterung der Realschule: Ein Anbau an das bestehende Gebäude soll 4 Fachräume (Bildende Kunst, Natur und Technik, Computerraum und Fotolabor) bringen sowie 5 Klassenzimmer. Dadurch sollen die 3 am Gymnasium ausgelagerten 6er Klassen in das Realschulgebäude zurückkehren.

 

1991

Erster Musik- und Theaterabend. Erster Segelschullandheimaufenthalt in Holland. Schüleraustausch mit Nordirland.

 

1992

Beginn der regelmäßigen Alb-Exkursionen.

 

1993

Die „Wanderjahre“ der Hölderlin-Realschule gehören der Vergangenheit an. Der Erweiterungsbau mit 5 Klassenzimmern und 4 Fachräumen sowie einem Fahrradabstellraum wird am 5. Mai 1993 eingeweiht. Die Baukosten belaufen sich auf 2,6 Millionen DM.

 

1994

Der ehemalige „Werkraum“ wird zum Aufenthaltsraum für Schüler umgebaut. Die Innengestaltung wird von Schülerinnen und Schülern übernommen. Zum ersten Mal muss die Hölderlin-Realschule die Aufnahme von Schülern aus nicht vorgesehenen Gemeinden ablehnen, da die Raumkapazitäten erneut erschöpft sind. Die 4-zügige Phase mit Wanderklassen beginnt.

 

1995

Schülerin erhält beim Wissenswettbewerb „Zeit für Umwelt und Natur" einen Preis.

 

1997

25 Jahre Hölderlin-Realschule Lauffen am Neckar.

Am 25. Juli 1997 wird das Jubiläum in der Stadthalle als Begegnung mit Ehemaligen gefeiert.

Die Realschule um die Jahrtausendwende

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1998

Die Realschule wird Volleyball-Stadtmeister des Oberschulamtes. Der Verein der Freunde und Förderer der Hölderlin-Realschule Lauffen e.V. feiert sein 25- jähriges Jubiläum. Bis dahin hat der Verein für die Realschule rund 100.000 DM erwirtschaftet und zur Verfügung gestellt. Die Renovierung der Hausmeisterwohnung beginnt.

 

1999

Neueinrichtung des Computerraumes. 40-jähriges Dienstjubiläum von Realschulrektor Aikele. Erstes ZISCH-Projekt der Realschule. Planung einer weiteren großen Umbaumaßnahme: neuer Verwaltungstrakt, neues Lehrerzimmer, neuer SMV-Bereich, neuer Computerraum, neuer MuM–Bereich, neue Schülertoiletten. Wegfall der Hausmeisterwohnung. Geplante Kosten: 8,5 Mio. DM.

 

2001

Das Dach des Anbaus der Realschule erhält eine Photovoltaikanlage.

 

2002

Vorstandswechsel beim Verein der Freunde und Förderer der Hölderlin- Realschule e.V. Für die Realschule wurden bisher 60.000 € erwirtschaftet.

 

2003

Erster Schüleraustausch mit Monsempron-Libos.

 

2004

Im September 2004 erfolgt die Übergabe des weiteren nunmehr fertiggestellten An- und Umbaus. Die Schule verfügt nun im Untergeschoss über eine neue Schulküche, neue Arbeitsräume für die Fachschaft "Mensch und Umwelt" sowie neue Schülertoiletten. Im Erdgeschoss entsteht ein großzügig gestaltetes Lehrerzimmer. Das Obergeschoss beherbergt einen neuen Computerraum, Räume für die Schulverwaltung sowie ein Zimmer für die SMV und ein Krankenzimmer.

 

2005/2006

Nach 30-jährigem Dienst an der Hölderlin-Realschule geht Rektor Aikele in den Ruhestand.

Zu Beginn des Schuljahres 2005/06 wird der neue Schulleiter der Hölderlin-Realschule, Rektor Horst Münzing, offiziell in sein Amt eingesetzt.

Das erste Schülermeeting findet in der Stadthalle statt und wird von nun an regelmäßig in der Schule durchgeführt.  In Verantwortung der SMV  ist das Schülermeeting ein offenes Forum für alle Schüler und Lehrer.

 

Ziele sind:

  • Verbesserung des Informationsaustausches und der Transparenz
  • Identifikation mit der Schule ("Corporate Identity")
  • Förderung der Mitverantwortung aller

 

Im Rahmen eines „Herbstcafes“ des Fördervereins werden die neu fertig gestellten Fachräume für Biologie und Chemie der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

2006/2007

Der neue Physikraum wird übergeben. Die Klassenstufe 6 muss ins Gebäude der Hauptschule ausgelagert werden.

Erstmals wird für alle 5. Klassen eine Schulsportwoche in Albstadt-Tailfingen angeboten. Innerhalb einer Woche absolviert jede Klasse mit Klassenlehrer, Sportlehrer und Schulsozialarbeiterin ein "sozial-integratives Bewegungsprogramm". Die wichtigsten Ziele sind:

  • Bewegung in der Gemeinschaft als Mittel für den Erwerb sozialer Kompetenz
  • Verbesserung des Klassenklimas
  • Förderung von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.

 

Erstmals werden Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern an der Schule ausgebildet. Der Pädagogische Tag steht unter der Devise „Ordnung und Sauberkeit an der Schule“. In der Projektwoche gibt es vielfältige Initiativen zum Thema Schulhausverschönerung. Die Schule fördert verstärkt Kooperationen mit außerschulischen Partnern, Vereinen und Institutionen. Ein Beispiel dafür ist die neu ins Leben gerufene Kooperation mit der Tanzschule Birkel.

 2007/2008

Beginn der Um- und Ausbauplanung der Südfassade.

Umsetzung des Neigungsgruppenkonzeptes im Sport. In den Klassen 9 und 10 werden koedukative Neigungsgruppen gebildet. Für jeweils ein Trimester (ca. 12 Wochen) wird jeder Schüler in einer Sportart seiner Wahl unterrichtet, so dass er pro Schuljahr an drei Sportarten teilnimmt. Neben den herkömmlichen Schulsportarten (Leichtathletik, Sportspiele und Geräteturnen) stehen viele attraktive und alternative Sportarten zur Wahl. Dazu gehören z. B. Tanz, Segeln, Rudern, Jonglage, Badminton, Fitness, Parcours, Tischtennis, Tennis, Nordic Walking, Mountainbiking und ab dem Schuljahr 2018/2019 auch Golf. Um dieses attraktive Angebot unterbreiten zu können kooperiert die Schule mit verschiedenen lokalen Anbietern und Vereinen. 

 

Einführung der bewegten Pause. Entwicklung eines Leitbildes. Pädagogischer Tag: „Methodentraining“ (Referentin: Kerstin Klein). Gründung des Arbeitskreises Suchtprävention von Lehrern, Eltern und Schülern. Beginn der Kooperation der Fachschaft Technik mit der Firma Schunk. Beginn der Schulsozialarbeit an der Hölderlin-Realschule (Frau Witzemann). Entwicklung einer professionellen Homepage. Abschluss der Umsetzung der neuen Bildungspläne (bis in Klassenstufe 10). Einführung einer regelmäßigen Projektwoche parallel zur BORS- und EUROKOM-Woche. Zwei Klassen der Stufe 7 erhalten im Schulhof aufgestellte „Pavillonklassenzimmer“.

 

2008/2009

Ende des Schuljahres 2007/2008 geht Konrektor Jürgen Dalferth in den Ruhestand. Zu Beginn des Schuljahres 2008/09 sind der neue Aufenthaltsraum, der Hausmeisterraum, die Schulbibliothek sowie der neu gestaltete Pausenhof fertig.

 

Monika Germann wird stellvertretende Schulleiterin der Hölderlin-Realschule. In 23 Klassen werden 640 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

 

2009/2010

Die Aktion Schulkleidung der SMV erweist sich als großer Erfolg.

 

Das Schulnetzwerk wird neu konfiguriert. Die Computerräume werden mit neuer Hardware ausgestattet. Die Technikräume werden neu ausgestattet. Pädagogischer Tag: „Weiterentwicklung und Möglichkeiten der Umsetzung des Leitbildes“ (Referent: Günter Keppeler).

 

Lehrer, Eltern und Schülervertreter entwickeln das Leitbild weiter. Die Kategorien "Wertschätzung, Engagement und Zuverlässigkeit" werden als wesentliche Werte der Schule definiert. Innerhalb der Themenbereiche "Schulklima, Unterricht, Organisation, Ausstattung und Außerschulische Partner" werden anzustrebende Idealvoraussetzungen (Visionen) definiert. Gleichzeitig wird ein langfristiges Konzept entwickelt, wie dieses Leitbild nachhaltig umgesetzt werden kann. 

 

Zur Förderung der Lesekompetenz werden regelmäßige Lesewettbewerbe in den Klassenstufen 5 und 6 durchgeführt. Zusätzlich zu den Elternabenden bietet die Schule einen Elternsprechtag an. Ein Schüleraustausch zwischen der Realschule Lauffen und dem Collège Notre-Dame in La Ferté-Bernard wird ins Leben gerufen. Die Kooperation mit dem Ruderclub Lauffen im Rahmen des Neigungsgruppenkonzeptes wird ins Leben gerufen. Erstmals veranstaltet die Hölderlin-Realschule eine Schulmesse. Die Partner der Realschule bekommen hier die Gelegenheit, sich vorzustellen. Gleichzeitig bekommen die Besucher Einblicke in verschiedene Formen des Unterrichts. Ältere Schüler bieten ihren Mitschülern regelmäßige Temine zur Hausaufgabenbetreuung an.

 

Zu Beginn des Schuljahres 2009/10 wird der Ostanbau fertiggestellt. Die Schule erhält drei neue Klassenzimmer und einen Musiksaal im Obergeschoss. Die bisher in die Hauptschule ausgelagerten Klassen können jetzt im Gebäude der Realschule unterrichtet werden. Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen übernehmen Patenschaften für die neu eingeschulten Fünftklässler. In Kooperation mit der Firma Schunk entwickeln Realschüler einen programmierbaren Roboter, mit dem sie erfolgreich an der "ARTEC", einem internationalen Technikwettbwerb in der Partnerstadt La-Ferté-Bernard, teilnehmen.

 

Am Schuljahresende wird eine zweite Projektwoche angeboten (insgesamt 25 Projekte). Mehrere Projekte werden von engagierten Eltern übernommen.

 

Am Ende des Schuljahres erscheint das erste Jahrbuch der Hölderlin-Realschule auf Initiative von Frau Sibylle Haug (stellv. Elternbeiratsvorsitzende).

 

2010/2011

Zu Beginn des Schuljahres 2010/11 eröffnet die Hölderlin-Realschule  einen bilingualen Zug beginnend mit der Klassenstufe 5. In der Orientierungsstufe werden das Fach Bildende Kunst und Sport in englischer Sprache unterrichtet. Ab Klassenstufe 7 erfolgt die Bildung einer bilingualen Klasse mit den Bilingualfächern Kunst und EWG. Um die Startvoraussetzungen für weiterführende berufliche Schulen und den Berufseinstieg zu verbessern erhalten Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen zusätzlichen Unterricht in Business English.

 

Auf Initiative des Elternbeirats (Herr Rathgeb) startet die Klasse 8d das Projekt "Schülerschränkchen". In einer gemeinsamen Aktion von Eltern, Schülern und Lehrern werden für die Klassenzimmer stapelbare Holzschülerschränkchen mit dem Logo der Schule hergestellt. Das Projekt wird in den Folgejahren von allen 5. Klassen übernommen. 

 

Im Rahmen des Projektes "Künstler an die Schule" arbeitet die Klasse 8a mit Herrn Christoph Schulz zusammen. Im zweiten Obergeschoss der Schule entsteht ein großflächiges Mosaik, das das Leitbild der Schule visualisiert.

 

Im Bereich soziales Engagement kooperiert die Realschule wiederholt mit der benachbarten Kaywaldschule. Realschüler und geistig behinderte Schülerinnen und Schüler arbeiten hier eng zusammen. Während im vorangegangenen Schuljahr gemeinsam gekocht wurde, entwickelten Schülerinnen und Schüler dieses Jahr ein Schattentheaterstück, das beim Bazar der Kaywaldschule mit großem Erfolg aufgeführt wurde.

 

Saxofonist, Bandleader und Jazzprofessor Klaus Graf, ehemaliger Schüler der Hölderlin-Realschule, bringt das Publikum auf dem Pausenhof der Schule mit südamerikanischen Rhythmen seiner Band "Salsa Fuerte"  in Stimmung. Höhepunkt der Veranstaltung ist der Auftritt von 40 Schülerinnen und Schülern der Realschule, die in einem vorbereitenden Workshop in die Band integriert wurden. Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch das Engagement des Fördervereins und des Elternbeirats und Vorsitz von Frau Marieluise Noack. 

Beim internationalen Roboterwettbewerb "Artec 2011" in La Ferte Bernard setzen sich die Schüler der Hölderlin-Realschule gegen 25 konkurrierende Teams durch. "James", der gemeinsam mit Auszubildenden der Firma Schunk entwickelte Roboter ist in mehreren Durchgängen nicht zu schlagen.

 

Insgeamt 27 Projekte aus den Bereichen Kunst, Musik, Tanz, Sport, Literatur und Naturwissenschaften werden in der erfolgreichen Projektwoche zum Schuljahresende angeboten.Dabei wird die Schule tatkräftig von engagierten Eltern unterstützt, die verschiedene eigene Projekte anbieten.

 

2011/2012

Nach einjährigem Probelauf wird das Unterrichten m Doppelstundenprinzip umgesetzt. Für Schüler und Lehrer bietet dies unter anderem folgende Vorteile:

  • ein bessere Rhythmisierung des Lernens
  • zwei echte große Pausen
  • Entschleunigung
  • Förderung von eigenverantwortlichem Lernen in kooperativen Lerngruppen

Neben der traditionellen Schulsportwoche für die 5. Klassen und den Schullandheimen für die 7. Klassen finden nach einer mehrjährigen Pause wieder Studienfahrten für die Schüler der 10. Klassen nach Südengland und Berlin statt.

  

Den Frankreichaustausch mit La Ferté-Bernard betreut erstmalig Frau Bayha im Team mit Herrn Trede. 

Die Robotik-AG in der Kooperation mit der Firma Schunk belegt bei der ARTEC (Robotik-Wettbewerb) den zweiten Platz.

 

Die Hölderlin-Realschule verfügt nun – dank städtischer Investitionen –  über Brandschutztüren und eine Durchsprech- und Notfallanlage.

 

Eine Neuerung auf dem Weg zur Berufsorientierung hält Einzug in die Realschule. Der Kompetenzanalyse stellt sich die 8a im Testdurchlauf. Sie stellen in einer Reihe Onlinetests und handlungsorientierten Aufgaben ihre Fähigkeiten unter Beweis. Ein Lehrerteam (Frau Fuchs, Herr Funck) beobachtet und bewertet die Schüler dabei. Die Ergebnisse sollen die Berufsfindung erleichtern, Stärken und Schwächen offen legen. 

 

Die schon traditionelle Projektwoche am Schuljahresende wird mit kräftiger Unterstützung von zehn Eltern (Frau und Herr Zumkeller, Frau Geiger, Frau Krahnke, Frau Henning-Gimbel, Frau Schock, Frau Barho, Frau Widenmeyer, Frau Wieland, Frau Rein) durchgeführt. Vom "Flairbartending" über das Basteln von Regentrommeln bis hin zum Holzofenprojekt können die Schüler sich im Rahmen von 27 Projekten engagieren. Für das Holzofenprojekt wurde der Ofen von der Familie Widenmeyer restauriert.

  

Ein Brand im Chemieraum mit großem Feuerwehreinsatz macht die Sanierung des Chemie-, des Biologie- und des dazugehörigen Vorbereitungsraumes nötig.

 

Erstmalig führt die Hölderlin-Realschule einen Sponsorenlauf durch, nicht zuletzt auch in Gedenken an einen im Schuljahr verstorbenen Schüler der Abschlussklasse 10c. Mit dem Erwerb unterstützt die Schule einen Mukoviszidoseverein und eine Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder in Würzburg. 

Insgesamt 580 Schüler, Eltern und Lehrer erlaufen einen Reinerlös von über 26.000 €.

 

2012/2013

Am 23. November feiert die Hölderlin-Realschule  ihr 40-jähriges Bestehen in der Stadthalle in Lauffen.

  

Teil des abwechslungsreichen Programms ist die Darstellung der Entwicklung der Schule vor dem Hintergrund der jeweiligen Bildungspläne.

  

Acht neue Lehrkräfte unterstützen das Kollegium. Erstmalig wird die Vierzügigkeit in zwei Jahrgangsstufen durchbrochen und in fünf Zügen unterrichtet. Die Klasse 7b ist die erste reine bilinguale Klasse nach der zweijährigen bilingualen Orientierungsstufe.

 

Der traditionelle Schüleraustausch mit unserer Partnerstadt La Ferté Bernard findet auch in diesem Jahr statt.

 

Auch sonst ist die Reisetätigkeit der Klassen ungebrochen: Weiterhin bilden die Schulsportwochen in der Landessportschule Albstadt-Tailfingen ein Höhepunkt für die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen. 

 

Die Studienfahrten der 10. Klassen führen traditionell nach Südengland und Berlin und die 7. Klassen verbringen ihre Schullandheimaufenthalte in Südtirol und im Schwarzwald.

 

2013/2014

118 Schülerinnen und Schüler melden sich in den 5. Klassen an.

  

Klassenstufen 7 und 10 sind 5-zügig. Um alle 26 Klassen unterzubringen müssen fünf Klassen in den Räumlichkeiten der Werkrealschule und in Containern untergebracht werden. Mit 675 Schülerinnen und Schülern, die von 50 Lehrern unterrichtet werden, erreicht die Hölderlin-Realschule ihren vorerst absoluten Höchststand.

 

Ein Jahr nach dem 40. Geburtstag der Realschule kommt der Förderverein ins Schwabenalter. Vor der offiziellen Eröffnung des Adventscafes wird dieses Jubiläum im Rahmen einer Feierstunde mit Sektempfang gebührend gefeiert.

 

Angelika Brosch, die Vorsitzende des Vereins lässt die letzten 40 Jahre in einer abwechslungsreichen Präsentation revuepassieren. Insgesamt über 130.000 Euro wurden durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter erwirtschaftet und für schulische Anschaffungen und Projekte verwendet.

 

Beim Umzug anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Vereinigung von Stadt und Dorf nehmen Schüler und Lehrer der Realschule an verschiedenen Programmpunkten teil.

 

Erstmals bietet die Schule in Zusammenarbeit mit dem Jugendbegleiterprogramm einen Ganztagesbetrieb auf freiwilliger Basis an. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhalten montags und dienstags einen preisgünstigen Mittagsimbiss. Sie werden über die Mittagszeit von Jugendbegleitern betreut und können ihre Hausaufgaben erledigen. Montags besteht dann die Möglichkeit, an einer von 4 angebotenen Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen (Kreativ-AG, Bienen-AG, Abenteuer-AG oder Computer-AG). Dienstags nehmen sie am verbindlichen Förderprogramm in Deutsch, Englisch und Mathematik, teil.

  

Die Firma Schunk und die Hölderlin-Realschule erhalten den Eberhardt-Reuter-Preis 2013 von der Impuls Stiftung des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus (VDMI). Die Kooperation zwischen Schunk und der Realschule auf höchstem Niveau wird als einzigartig ,innovativ und nachhaltig gelobt. Schon seit Jahren kooperieren Auszubildende der Firma mit der Fachschaft Technik der Schule. Dabei übernehmen junge AZUBIS die Leitung von Workshops und treten dann gemeinsam mit den Schülern, äußerst erfolgreich beim Roboterwettbewerb "Artec" in La Ferté Bernard an. Das Preisgeld von       € 3 000 wurde der Schule für die Anschaffung von Lego Mind-Storm Kästem zur Verfügung gestellt.

  

Der Apfelverkauf, der an mehreren Tagen von Schülerinnen unter der Leitung der Fachschaft MuM in der großen Pause organisiert wird, erweist sich als großer Erfolg.

 

Mit Erfolg nehmen unsere Schulteams an verschiedenen regionalen Sportwettbewerben teil. Die Mannschaften treten im Judo, Fußball, Hanball und Speedsoccer an. Unter anderem gewinnt unsere Tischtennismannschaft den Schul-Team-Cup in Neckarsulm.

 

Im Rahmen einer stimmungsvollen und abwechslungsreichen Abschlussfeier verabschieden sich 5 zehnte Klasse von der Realschule. Alle 122 Absolventen haben konkrete Pläne für ihre weitere Laufbahn. Der überwiegende Teil hat sich an einem weiterführenden beruflichen Gymnasium angemeldet.

 

 

2014/2015

Im Schuljahr 2014/15 beginnen umfangreiche Bau- und Sanierungsarbeiten auf dem gesamten Campus. Die Gesamtsanierung der Realschule beginnt mit der Erneuerung des Daches, der Außenfassade und der Fenster.

 

Parallel dazu wird die alte Sporthalle abgerissen. An deren Stelle entsteht eine moderne, 3-teilige Großraumsporthalle

 

Auf dem Schulgelände, direkt im Anschluss an die Sporthalle beginnt der Bau einer großzügigen Mensa, die allen Schülern des Schulzentrums zur Verfügung stehen wird.

 

Die regelmäßigen Eltern-Lehrer-Treffen sind seit einigen Jahren Tradition an der Hölderlin-Realschule. Hier trifft man sich in gemütlicher Runde, kommt ins Gespräch und tauscht sich aus.

 

Seit Jahren wird im November eine Projektwoche durchgeführt. Dabei gibt es für unterschiedliche Klassenstufen ein festes Programm. In den unteren Klassen stehen Methodentraining, "Lernen lernen", Umgang mit modernen Medien, Suchtprävention, Informationstechnologie und vieles mehr auf dem Programm.

 

Regelmäßig besucht uns die "Wilde Bühne", eine interaktive Theatergruppe, die in wirklichkeitsgetreuen Situationen mit den Schülern den verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Medien schult.

 

Die Schüler der Klassenstufe 9 nehmen während dieser Projetktwoche am BORS-Praktikum teil, während die Zehntklässler ihre Eurokom-Prüfung ablegen.

 

Während des Schuljahres nehmen unsere Schülerinnen und Schüler an vielen außer-unterrichtlichen Projekten und Veranstaltungen teil: Geschichtsexkursionen, Studienfahrten, Schulsportwochen, Austausch mit La Ferté-Bernard, Bau von Cajons, Teilnahme am deutsch-türkischen Fest, Schulpflanzaktionen, Schulsportwettbewerbe und vieles mehr stehen in diesem Schuljahr auf der Tagesordnung.

 

An der Fachhochschule Heilbronn bauen Schüler der 9. Klasse einen Stirlingmotor.

 

Im Dezember veranstalteten die Fachschaften Musik und Religion einen feierlichen Weihnachtsgottesdienst in der Regiswindiskirche.

 

2015/2016

Insgesamt 25 Lehrerinnen und Lehrer lassen sich im Verlauf des Schuljahres zum Lerncoach ausbilden. Sie bieten freiwillige Beratungsangebote für Schüler an, die Lernschwierigkeiten haben und begleiten diese über einen längeren Zeitraum.  

 

Seit einigen Jahren gibt es an der Schule Fortbildungsveranstaltungen zum Thema "Gefahren des Internet" und "Verantwortungsvoller Umgang mit sozialen Medien". Auf plastische Art und Weise zeigt Medienexperte Ulli Sailer auf, wie fahrlässig personenbezogene Daten der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden und welche Folgen dies haben kann. Auch die Eltern werden jeweils zu einem separaten Infoabend zum Thema "Umgang mit Smartphone, Facebook und WhatsApp" eingeladen.

 

Bei den jährlichen Vorlesewettbewerben, organisiert von der Bücherei-AG, gibt es eine Vorentscheidung innerhalb der Klassen. Die besten Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen treten dann vor Publikum gegeneinander an und ermitteln ihre Gesamtsieger.

 

Die von der Fachschaft Religion organisierten stimmungsvollen Schülergottesdienste werden von Schülerinnen und Schülern moderiert. Im jährlichen Wechsel unterstützt uns der evangelische oder katholische Pfarrer der Stadt Lauffen.

 

Wegen der Baumaßnahmen auf dem gesamten Schulgelände muss die Einschulungsfeier in diesem Schuljahr auf dem Schulhof stattfinden. Trotzdem werden alle neuen Fünftklässler im Rahmen eines interessanten und abwechslungsreichen Programmes begrüßt.

 

Erstmals organisiert die Schule einen "Tag der offenen Tür" für alle interessierten Grundschüler und deren Eltern. Im Rahmen dieser Veranstaltung tritt erstmals die neu formierte Musical-AG in Erscheinung.

 

Während der Sommerprojektwoche stehen insgesamt 28 Projekte aus allen Bereichen auf dem Programm. Unter anderem gibt es in Kooperation mit dem Segelclub ein Segelprojekt auf dem Neckar. Segeln ist ab diesem Schuljahr eine mögliche Wahlsportart im Rahmen des Neigungsgruppenkonzeptes. Insgesamt stehen hier 16 Sportarten zur Wahl.

 

Ein weiteres Projekt ist der Bau von Cajons für die Fachschaft Musik.

 

2016/2017

Zu Beginn des Schuljahres lädt die Stadt Lauffen die Bevölkerung zum Tag der offenen Tür im Schulzentrum ein. Die Komplettsanierung der Realschule, die sich über drei Jahre ausgestreckt hat ist abgeschlossen.

Alle Klassenzimmer sind mit neuer Lichttechnik und interaktiven Smartboards ausgestattet. Damit wurden hervorragende Grundlagen für modernes Unterrichten gelegt.

Auch die Renovierung der Gänge und Außenfassade ist abgeschlossen.

Die neue Mensa ist ein Multifunktionsgebäude. Sie verfügt über moderne Bühnentechnik. Dadurch können musische Veranstaltungen der Schule jetzt direkt auf dem Schulgelände stattfinden. Außerdem beherbergt sie die Schulsozialarbeit, Räume für Klassenrat, VKL-Klasse und SMV.

Auch der Neubau der Sporthalle und des Außenfeldes sind abgeschlossen. Die Halle ist bestens ausgestattet, so dass die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums nun hervorragende Möglichkeiten vorfinden.

 

Beim Schülermeeting stellen sich traditionell die neuen Kolleginnen und Kollegen vor. Außerdem werden 100 neue Fünftklässler von ihren Mitschülern begrüßt. Die SMV moderiert die Veranstaltung.

 

Seit einigen Jahren führt die Hölderlin-Realschule einen Wintersporttag für alle Schülerinnen und Schüler durch. Angeboten werden Skifahren, Snowboardfahren, Schlittschuhlaufen und Wandern.

 

Auch in diesem Jahr findet das Adventscafé  zum Abschluss der ersten Projektwoche statt.  Beim gemütlichen Zusammensein von Eltern, Lehrern und Schülern kann auf dem Hof gegrillt werden, es finden kleinere Darbietungen statt und man kann Selbstgebasteltes erwerben.

 

Im Januar steht das Nachhaltigkeitsmobil der Baden-Württemberg Stiftung für einige Tage auf dem Schulhof. Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich durch interaktive Experimente mit den Themen Nachhaltigkeit und Engergiewende zu beschäftigen.

 

Der traditionelle SMV-Sporttag ist wie immer ein großer Erfolg. Er findet erstmals in der neu erbauten Sporthalle auf unserem Schulcampus statt. 

 

Das Musical "(K)ein Mord in Aussicht" wird professionell umgesetzt. Die Musical-AG wird unterstützt durch Eltern, den Förderverein und die Fachschaften Technik, Musik, Sport und Deutsch. Bei zwei Vorstellungen vor vollem Haus begeistern die Akteure mit ihrem engagierten Auftritt.

 

Während der SMV-Tagung auf dem Michaelsberg setzen sich die gewählten Schülervertreter mit dem Leitbild der Schule auseinander und planen das nächste Schülermeeting.

 

Wie jedes Jahr endet das Schuljahr mit einer Projektwoche mit einem großen Angebot an musischen, sportlichen und technischen Projekten. Beim Sommerfest trifft man sich in gemütlicher Runde zum Abschluss des Schuljahres. 

 

2017/2018

121 Schülerinnen und Schüler werden in den 5. Klassen angemeldet. Damit ist die Schule erstmals schon in Klassenstufe fünfzügig. 

Die Hölderin-Realschule wird Fair-Trade-Schule. Im Rahmen des EWG-Unterrichts beschäftigt sich die Klasse 8b unter der Leitung ihrer Lehrerin Michaela Böhmann intensiv mit dem "Fair-Trade-Gedanken". Es entsteht ein Projekt, das schrittweise auf die gesamte Schule übertragen wird. Die Schule verpflichtet sich, auf fair gehandelte und nachhaltig produzierte Produkte umzusteigen. Beim Adventscafé erhält die Schule das Fair-Trade-Zertifikat von einer Vertreterin der Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg. 

 

Als offizielle Partnerschule kooperiert die Hölderlin-Realschule regelmäßig mit der Experimenta Heilbronn, beteiligt sich an Projekten und nimmt an Veranstaltungen teil.   

Das seit 10 Jahren an der Schule umgesetzte Neigungsgruppenkonzept im Sport erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Vor allem alternative Sportarten und Freizeitsportarten wie Segeln, Tennis, Mountainbiking, Parcours, Nordic Walking und Frisbee werden von den Schülern gerne gewählt. Seit diesem Schuljahr steht zusätzlich Bogenschießen auf dem Programm.

 

Auch in diesem Schuljahr wird mit großem Erfolg ein Musical auf die Beine gestellt. An der Verwechslungskommödie "Hotel Prominent" sind über 100 Mitwirkende beteiligt. In Kooperation mit den Fachschaften Musik, Technik, Sport, Bildende Kunst und Deutsch sorgt die Musical-AG für zwei ausverkaufte Vorstellungen mit begeistertem Publikum. Teil der Vorbereitung ist ein Intensiv-Workshop im Monbachtal, der schon im ersten Halbjahr durchgeführt wurde.

 

Seit einigen Jahren organisiert die Schule einen Tag der offenen Tür für Grundschüler der vierten Klassen und deren Eltern. Hier gibt es Informationen zum Profil der Schule. Die Schüler können an verschiedenen Stationen Einblicke in das schulische Leben erhalten und die Schule kennenlernen.

 

Seit nunmehr 13 Jahren ist die Schulsportwoche in Albstadt-Tailfingen das Highlight für die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen. Das sozial-integrative Bewegungskonzept, bei dem es vor allem darum geht, durch attraktive Bewegungs- und Gruppenprogramme die Fitness zu verbessern findet großen Anklang. Klassenlehrer, Schulsozialarbeit und Sportlehrer betreuen und unterstützen dabei die Schülerinnen und Schüler. 

 

2018/2019

Nach 14 Jahren in der Schulleitung verlässt Herr Münzing die Hölderlin-Realschule und geht in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Germann weilt in Elternzeit und wird von Herrn Engelhaus kommissarisch ersetzt.

 

 

2019/2020

689 Schüler werden in 26 Klassen unterrichtet. Frau Germann übernimmt nach 11 Jahren im Konrektorat die Schulleitung. Herr Engelhaus wird neuer Konrektor der Hölderlin-Realschule.

 

Zunächst beginnt das Schuljahr sehr routiniert. Übergabekonferenzen werden zu Schuljahresbeginn eingeführt.

 

Eine neue Homepage wird aufgesetzt, ein neues Schullogo folgt. Konzeptionell befasste sich das Kollegium mit der Stärkung der Fächer Mathematk und den Naturwissenschaften (alle Klassen gehen in Laborkurse der Experimenta).

 

Ein Science Day wird geplant mit vielenen interessanten Angeboten im naturwissenschaftlichen Bereich (Experimenta, betriebliche Erkundungen, Exkursionen ins Planetarium und in die Natur).

 

Ein Medienentwicklungsplan wird konzipiert, die Ausrichtung der Anschaffungen und auch der didaktischen und methodischen Schwerpunkte hinsichtlich der digitalen Medien wird verstärkt in Angriff genommen.

 

Dann kommt es bedingt durch die "Corona-Pandemie" am 16.3.2020 zur Schulschließung. Schüler und Lehrer, sowie die Menschen im ganzen Land, befinden sich im Lockdown und können nur noch über digitale Kanäle miteinander kommunizieren. 

 

Edupage als Lernplattform wird ausgebaut, der digitale Stundenplan folgt. Teams wird als Videotool für Klassenunterricht etabliert. Abschlussprüfungen werden verschoben. Nach etwa zwei Monaten Schulschließung und Homeschooling, wie  sonst nur aus Australiens Outback bekannt, kehren die Schüler langsam wieder in die Schule zurück. Die Hölderlin-Realschule evaluiert ihr Abschneiden beim Homeschooling und wertet es zusammen mit dem Elternbeirat aus. Die Lernplattform Edupage mit digitalem Klassenbuch hat sich bewährt!  Das KM erlässt Standards für das Fernlernen.

 

Erst eine Woche nach den Osterferien wird die Schule zunächst nur für die Abschlussklassen geöffnet.  Danach folgen die übrigen Schüler in wöchentlichem Wechsel und halben Klassen wieder in den Präsenzunterricht. Hygiene- und Abstandsregelungen sind streng formuliert: Nase-Mund-Masken gehören neben Hygienesäulen auf einmal in den Schulalltag.

 

Frontalunterricht ist die einzige erlaubte Methode, Sportstätten sind weiterhin geschlossen, im Musikunterricht darf nicht gesungen werden. Ein Schulleben im Ausnahmezustand. Die ersten 8 Schüler legen ihren Hauptschulabschluss erfolgreich ab. Auch unter den widrigen Umständen gelingt es ein Jahrbuch aufzulegen, obwohl sämtliche Studienfahrten und Exkursionen ausbleiben mussten.

 

In den Sommerferien gibt es "Lernbrücken"; hier werden Schüler*innen gefördert, die im Lockdown erhebliche Rückstände gebildet haben.  

 

2020/2021

 

683 Schüler werden in 26 Klassen unterrichtet. 

 

Es werden ein Tablet-Wagen und zwei Ipads-Koffer angeschafft, um den Einsatz der digitalen Geräte im Unterricht zu fördern. 

 

Die Schulordnung wird um die Nutzungsordnung für digitale Medien ergänzt.

 

Elternbeirätssitzungen, Schulkonferenzen, Lehrerräte und Klassenelternpflegschaftssitzungen fanden überwiegend als Videokonferenzen statt. Persönliche Begegnungen wurden auf das Minimum weiter reduziert. Schullandheime, Ausflüge, Schulsportwoche und Exkursionen waren wieder nicht erlaubt und durchführbar.

 

In den Sommerferien gibt es erneut "Lernbrücken"; hier werden Schüler*innen gefördert, die im Lockdown erhebliche Rückstände gebildet haben.  

 

2021/2022

 

Ein weiteres Jahr unter der Pandemie: Mit Masken als Mundschutz und Hygienvorgaben. Musik- und Sportunterricht findet weiterhin eingeschränkt statt. Zweimal wöchentlich testen die Lehrkräfte die Schüler auf Covid. Positive Fälle müssen dokumentiert und dem Gesundheitsamt gemeldet werden. Die Schüler verweilen in der Quarantäne. Alle paar Wochen ändert sich die Corona-Verordnung Schule, was Eltern, Schüler und Lehrkräfte sehr fordert. Die Schulverwaltung ist mit Aufgaben der Gesundheitsämter betraut.

 

717 Schüler besuchen die HRS. Das Einzugsgebiet der HRS hat sich stark erweitert. Die Raumsituation mit zwei fliegenden Klassen, einer Klasse im Mensa-Komplex und drei weiteren im Keller der WRS zeigen deutlich, dass die Schule schülermäßig überlastet ist. Die Stadt stellt an das Schulamt den Antrag der Schülerlenkung.

 

Marc-Christoph Leibold von der Kraichgau Realschule nimmt als zweiter Konrektor seinen Dienst an der HRS auf. Aufgrund der Schülerzahl war dies möglich, der Landtag hatte zuvor mit einem Gestz den Boden geebnet.

 

Das Kollegium erhält nach langem Kampf Dienst-Laptops.

 

Die Schule etabliert ein Care-Team, welches sich als Schnittstelle zwischen Krisenteam, Schulseelsorge sowie Schulsozialarbeit versteht. Schüler in Quarantäne erhalten aufmunternde Postkarten. 

 

Außerdem bilden einige Kollegen ein Team "Tablet-Klasse". Hier wird sich methodisch ausgetauscht und überlegt, welche digitalen Instrumente den Unterricht nach dem Fernlernen weiter unterfüttern könnten. Außerdem ist es notwendig eine Nutzungsordnung für die Einbindung von privaten Schülergeräten ins Schulnetz aufzulegen. Immer mehr Schüler möchten ihre eigenen Tablets als Heftersatz mit in den Unterricht bringen.

 

Das Land setz das Programm "Rückenwind" auf. Jede Schule erhält ein Budget, mit dem Studierende und pensionierte Lehrkräfte finanziert werden können, um die Lernlücken der Schüler aus der Pandemie aufholen zu können.

 

Hinsichtlich des Qualitätsmangements evaluiert die HRS den digitalen Unterricht im Fernlernen und in der Präsenz aus der Sicht von Schülern und Kollegen. Auch der bilinguale Unterricht wird durch eine schulinterne Umfrage überprüft. Die Übergabeprotokolle sichern den nahtlosen Übergang für Klassen in den Kernfächern beim Lehrerwechsel.

 

Dieses Schuljahr war aufgrund von acht langfristigen Lehrerausfällen überdurchschnittlich viele Stundenplan- und Deputatsumstellung nötig. Auch mussten die Kollegen in Kauf nehmen, die Deputate häufig zu wechseln. Der Lehrermangel in der Sekundarstufe I ist unter der Pandemie noch deutlicher geworden. Keiner der ausgefallenen Lehrkräfte wurde ersetzt. Das Kollegium in Präsenz musste aus eigener Kraft den Ausfall stemmen.

 

Außerdem musste in der Schulverwaltung eine größere Datenbankumstellung durchgeführt werden, ausgerechnet während der Prüfungszeit.

2022/2023

699 Schüler werden in 27 Klassen unterrichtet. Darunter befindet sich eine Vorbereitungsklasse. In dieser werden Schüler, die aus dem Ausland nach Deutschland gekommen sind zunächst in der deutschen Sprache fit gemacht, ehe sie in die Regelklassen übergehen. Durch den Krieg, der seit dem 24.2.2022 in der Ukraine herrscht, befinden sich überdurchschnittlich viele ukrainische Kinder darin.

 

In der Schulstruktur werden Lehrkräfte zu Jahrgangskoordinatoren eingeführt, um neben der Steuergruppe die Schulleitung in der Administration zu unterstützen.

 

Erstmalig findet wieder das Adventscafe statt. Auch werden wieder Studienfahrten und Schullandheime durchgeführt. Ein Stück weit ergibt sich wieder Normalität.

 

Lernrückstände aus der Pandemie können durch das Programm Rückenwind aufgeholt werden. Auch im sozial-emotionalen Bereich können Programme darüber finanziert werden. Es findet ein interaktives Theater (Klassenstufe 9) "Am Limit!" statt und ein Trommelkurs, sowie weitere Angebote zur Berufsorientierung und Nachhilfeangebote im Bereich der Kernfächer.

 

Eine neue und zeitgemäßere Schulordnung wird entworfen. In der Schulverwaltung stößt Frau Cwik zu Frau Eichelberger im Sekretariat hinzu. Die Schule stellt im Bereich der Videotools auf "Its Learning" um.

 

Frau Germann gibt ihr Amt als Realschulrektorin an Herrn Engelhaus zum 01.08.2023 ab. Insgesamt war sie 23 Jahre in verschiedenen Rollen an der Schule tätig (Lehrerin, 11 Jahre Konrektorat, 4 Jahre Schulleiterin). Eine Herzensangelegenheit ihres Schaffens waren das fremdsprachliche Profil der Schule mit der Etablierung des bilingualen Zugs und die Idee zum Business English, sowie das Konzept der teamorganisierten Schule.